17.September 2013 - veit-wilde.de

17.September 2013




Keine Frage: Mit jedem Tag am Wasser lernt man etwas dazu und so ist es ganz klar, dass im Laufe der Zeit der Erfahrungsschatz so groß ist, dass die Erfolge beim Angeln besser und besser werden. Dennoch glaube ich, dass 2013 auch insgesamt ein Jahr ist, in dem überdurchschnittlich viele Großzander beißen. Dieser Trend hält auch über die sonst eher schwachen Monate August und September absout kontinuierlich an.


Man muss nur dort fischen, wo sich dieses Fische aufhalten. Aktuell scheint das die Elbe im Bereich Magdeburg zu sein. Dort läuft es so fantastisch, dass ich mir die lange Anreise von meinem Wohnort Hamburg aus egal ist - die Chancen auf einen Großzander locken einfach zu sehr. Meine letzten drei Aufenthalte in diesem Bereich brachten immer mindestens einen Zander von über 80 Zentimeter, der größte Fisch war ein sehr wohl genährter 95er, gefolgt von einem 92er. Einen sehr schönen Zander von 88 Zentimeter fing auch Nadine bei einer Tour mit mir - es war ihr erster Stachelrittter überhaupt. Die Stückzahlen sind auf dem Magdeburger Elbabschnitt ebenfalls erfreulich. Wenn es richtig läuft, sind 10 Zander am Tag möglich, wobei dafür wirklich alles passen muss. Zander um die 60 Zentimeter sind aktuell der Schnitt, deutlich kleinere Exemplare blieben weitgehend aus. Vergleicht man diese Ergebnisse mit denen im vergangenen Jahr, kann man den Bereich kaum wieder erkennen, denn 2012 verlief dort ziemlich enttäuschend.


Schlechter sieht es momentan dagegen im Hamburger Elbabschnitt aus. Auch wenn hier an guten Tagen zuletzt immernoch zweistellige Fangergebnisse drin waren, muss man teilweise echt hart kämpfen, um ein paar Zander zu fangen. Klappen tut es aber immer, so dass auch keiner meiner Gäste erfolglos blieb. Viele Fische sind eher klein. Der beste Zander aus Hamburg hatte in den letzten Wochen 85 Zentimeter. Die meisten größeren Zander werden dort gegenwärtig vom Boot aus gefangen, weil sie noch im Hauptstrom stehen, der sich beim Uferangeln schlecht befischen lässt. Jedoch ist anzunehmen, dass sich diese Situation demnächst ändert, wenn die Wassertemperaturen deutlich sinken. Bester Elb-Köder in den letzten Wochen: Der Stint-Shad von www.mbfishing.de in green-tomato.


Einige Touren an fremde Gewässer brachten ebenfalls viel Spaß und Fisch. Am Möhnesee erlebte ich bei Guide Robin Grompe ein fantastisches Angeln auf Hechte und Barsche. Bei einer privaten Tour an die Oder waren die Hechte bissig. Im Lipno-Stausee (Tschechien) gingen einige Zander im Rahmen der Lake Trophy an den Haken, so dass ich mit meinem Teamkollegen Dietmar trotz fast nicht vorhandener Gewässerkenntnis immer den 11. Platz von 44 Teams erreichte, die bei diesem Wettbewerb antraten.















 
 
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